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„Luzie & Leander – Verdammt feurig“ von Bettina Belitz

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Der zweite Teil der Serie um „Luzie & Leander“, zur Rezension des ersten Teils „Luzie & Leander – Verflucht himmlisch“.

Kaum wird Leander strafversetzt, hat Luzie ein Problem: Vitus, einen Schutzengel Wächter, der sie in Watte packt. Aber Luzie wäre nicht Luzie, wenn sie nicht trotzdem versuchen würde, sich in Schwierigkeiten zu bringen – was ihr wie üblich bestens gelingt.

Doch wer hätte gedacht, dass sie sich gerade jetzt auf Leander verlassen kann?

Inhalt

Luzie hat es ganz und gar nicht leicht: Einen Körperwächter mit menschlichen Bedürfnissen im Haus zu verstecken ist gar nicht so einfach. Vor allen Dingen, wenn dieser eingebildet ist und eine Paranoia vor Weihnachten hat. So muss Luzie ihr ganzes Taschengeld für Leanders horrenden Duschzeugverbrauch ausgeben und sorgt mit scheinbar unermüdlichen Appetit für Misstrauen. Weihnachtsstimmung kommt auch nicht wirklich auf, wenn jemand düster vom „Fest des Todes“ munkelt und sämtliche Gefahrenquellen wie brennende Kerzen eliminiert. Als Leander dann von seiner Familie abgeholt wird, ist Luzie ziemlich froh – oder doch nicht?

Der zweite Band der „Luzie & Leander“-Reihe beginnt in der Vorweihnachtszeit. Da es wegen der Witterung zu gefährlich für Parkour ist, muss Luzie gezwungenermaßen pausieren. Der divenhafte Leander macht das Leben auch nicht einfacher. Doch nach dem „Fest des Todes“ wird alles anders: Leander verlässt sie und sie bekommt einen neuen Körperwächter names Vitus. Außerdem ist da natürlich noch Seppo, der sich mehr für seine italienische Cousine als für Luzie zu interessieren scheint…

Meinung

Die größte Schwäche des Buches ist der Klappentext: Der groß angekündigte Vitus taucht nämlich erst mitten im Buch auf. Da ich auf seinem Auftritt gewartet habe, war das doch recht störend. Auch sonst hat mich der Anfang des Buches nicht wirklich überzeugt, Luzie und Leander benahmen sich nervtötend und kindisch, aber wenig sympathisch. Ab Seite 80 nahm das Buch dann langsam Fahrt auf, um sich dann bis zum Ende kontinuierlich zu steigern und in einem gelungenen Finale zu enden. Einige schöne Ideen und Szenen sind dabei: Das Video, der Ball, der Balkon und ein sprechender Serdan. Ganz schwieriger Punkt sind die Gefühle von Luzie und Leander füreinander: Für nur Freunde ist es meiner Meinung nach eigentlich zuviel. Aber vielleicht ist diese Deutung ja auch so gewollt? Insgesamt fällt die Fortsetzung eindeutig gegenüber Band Eins ab und von mir gibt es vor allen wegen dem doch recht schleppenden Beginn eine nicht ganz so gute Wertung.

Fazit

Nicht ganz so packender zweiter Teil.

Rating: 4 out of 5 stars

Danke an Bettina Belitz für das Rezensionsexemplar.

Bettina Belitz, „Luzie & Leander – Verdammt feurig“, 254 Seiten, Loewe Verlag, 15. September 2010.

2008 entdeckte eine Agentin Auszüge aus Büchern auf Bettina Belitz‘ Blog und nahm sie unter Vertrag. Seitdem schreibt Bettina Belitz hauptberuflich. Ein möglicher Grund, wie sie es schaffte, im Jahr 2010 gleich neun Bücher zu veröffentlichen. Am bekanntesten dürfte ihre Splitterherz-Trilogie sein, bestehend aus „Splitterherz„, „Scherbenmond“ und „Dornenkuss“. Ihre Kinderbuchserie „Fiona Spiona“ umfasst sechs Bände. Von der achtteiligen Jugendbuchserie „Luzie & Leander“ habe ich den ersten Teil „Luzie & Leander – Verflucht himmlisch“ und den zweiten Teil „Luzie & Leander – Verdammt feurig“ rezensiert. Außerdem hat Belitz zahlreiche Einzelbände veröffentlicht: „Freihändig“, „Sturmsommer“, „Vor uns die Nacht“, „Linna singt“ und „Mit uns der Wind“.

Der Beitrag „Luzie & Leander – Verdammt feurig“ von Bettina Belitz erschien zuerst auf Leseträume.


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